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Dieter Bosch (Hg.): 421 Plakate der Hochschule für Gestaltung Ulm

Artikel-Nr.: 978-3-86281-011-6
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Stiftung Hochschule für Gestaltung HfG Ulm / Dieter Bosch (Hg.)

421 Plakate der Hochschule für Gestaltung Ulm

Schriftenreihe der Stiftung HfG Ulm, Band 1; mit 470 Abbildungen

ISBN 978-3-86281-011-6 / 285 Seiten / 2010 / 39,80 Euro

 

Inhalt

Als Rodrigo Otávio da Silva Paiva seine Dissertation an der Berliner Universität der Künste einreichte, umfasste sie etwa achthundert eng bedruckte Seiten, die sich auf zwei Bände aufteilten. Der eine Teil bestand aus einem Catalogue Raisonné sämtlicher heute bekannter Plakate, die an der Hochschule für Gestaltung in Ulm zwischen 1953 und 1968 entstanden sind. Der zweite Teil beinhaltet die Erörterung der historischen Traditionslinien sowie der konkurrierenden theoretischen Modelle und Methoden der HfG . Diese Zweiteilung ist in der vorliegenden Publikation erhalten geblieben. Anders als bei Individuen, bei denen man zumeist ein Minimum an Konsistenz im Denken und Handeln voraussetzen darf, gibt es innerhalb von Institutionen, insbesondere dann, wenn es sich um Kunsthochschulen handelt, in der Regel keine Grundlage für eine derartige Konsistenz. Hier treffen immer wieder heterogene Konzeptionen aufeinander, deren Anhänger sich oft sogar erbittert bekämpfen. Die unzähligen Querelen, die während der kurzen Lebenszeit der HfG ausgetragen wurden, zeigen das überdeutlich. Begriffe wie Rationalität und soziale Funktion können höchst unterschiedlich verstanden werden. Deshalb hat Rodrigo Paiva es sich im zweiten Teil seiner Arbeit zum Ziel gesetzt, den verschiedenen Bedeutungen nachzugehen, die sich mit diesen Begriffen verbinden können. Ausgehend von einer klar begrenzten Anzahl von visuellen Phänomenen (den Plakatentwürfen der Ulmer Hochschule) werden diese in eine Abfolge von immer weiter ausgreifenden Konstellationen gestellt: von den konkreten Besonderheiten der Forschung und Lehre im Bereich der Visuellen Kommunikation über die mannigfachen historischen Vorläufer und Vorbilder der HfG sowie die verschiedenen theoretischen Disziplinen, an denen man sich dort orientiert hat, bis hin zu den allgemeinen Bedingungen von Kunst und Kultur in der modernen, kapitalistischen Gesellschaft. Aus dem Vorwort von Karlheinz Lüdeking

 

 

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